Hefeteig

Teigsorten

Was wäre ein Samstagnachmittag im Spätsommer bei Oma ohne ein frisches Stück Zwetschgenkuchen gewesen? Aber auch Pizza, Brot, Knödel, Piroggen oder Pide sind ohne einen Hefeteig einfach unvorstellbar. Die Grundzutaten sind: Hefe, Mehl, Wasser und Salz.

In manchen Rezepten kommen noch Zucker, Öl, Butter oder Ei dazu. Hier und da wird auch das Wasser durch Milch ersetzt. Allerdings trauen sich viele Hobbybäcker*innen nicht an seine Zubereitung, da ihre Angst zu groß ist, dass er sitzen bleibt.

Dabei geht ein Hefeteig immer auf, wenn man eine wichtige Regel beachtet:

Hefe braucht eine bestimmte Temperatur damit sie arbeitet. Diese Temperatur liegt bei ca. 30° Celsius. Zu kalt und der Teig geht nicht. Zu Heiß und du tötest die Hefepilze. Der Teig geht ebenfalls nicht auf.

Achtet also bitte darauf, dass die Flüssigkeit in etwa 30° warm ist.

Achtet ebenso darauf, dass die Arbeitsplatte, auf der ihr den Teig knetet, nicht zu kalt ist damit er beim Kneten nicht auskühlt.

Stellt den Teig zum Gehen in eine warme Ecke oder nutzt bei eurem Herden die 30° Einstellung, um den Hefeteig gehen zu lassen.

Noch etwas: 

Komplizierte Vorteige und sonstigen Schnickschnack könnt ihr euch ebenfalls schenken!

Probierts einfach mal aus: Hefe in 200 ml lauwarmen Wasser auflösen. 500 g Mehl, einen Beutel Trockenhefe und eine Prise Salz verrühren und die Flüssigkeit dazu geben. Wer es schön geschmeidig haben möchte, kann noch ein bis zwei Esslöffel Pflanzenöl dazu geben.

Jetzt wird der Teig ordentlich durchgeknetet, so dass eine homogene Masse entsteht, die Schüssel zugedeckt und zum Gehen lassen wegstellen.

Nach einer Stunde könnt ihr den Teig auf zwei Backbleche verteilen, zum Beispiel mit Tomatensoße bestreichen und nach euren Vorstellungen belegen.

Ab in den Ofen für 20 Minuten bei 200° und schon habt ihr eine fertige Pizza.

Gelingt garantiert! 

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